Kleinkunstbühne ist fast einzigartig KULTURANGEBOT AUF HOHEM NIVEAU WIRD ANGENOMMEN

MT. Die Kleinkunstbühne Mons Tabor e.V. will im vierzehnten Jahr ihres Bestehens die künftigen kulturellen Weichenstellungen im Westerwald weiterhin aktiv mitgestalten. Zu diesem einmütigen Ergebnis kam die Jahreshauptversammlung in Ruppach-Goldhausen. Nicht ohne Stolz konnten die Teilnehmer/innen feststellen, das der im unteren Westerwald tätige unabhängige Kulturveranstalter in Rheinland-Pfalz fast einzigartig ist, da kaum eine rein ehrenamtliche organisierte freie Initiative ein regelmäßiges Kleinkunstprogramm auf derart hohem Niveau bieten kann.

Vereinsvorsitzender Uli Schmidt gab zunächst einen Rückblick auf die aktuellen Aktivitäten. Mit der Konzertreihe "Musik in alten Dorfkirchen" als Beitrag zum Kultursommer Rheinland-Pfalz präsentiere man mit viel Erfolg "Weltmusik" im Westerwald. Die Westerwälder Kabarettnacht in Oberelbert sei das absolute Kabaretthighlight in der Region und das "Festival of Folk & Fools" im Wirgeser Bürgerhaus zähle landesweit zu den herausragenden Kleinkunstfestivals. Das gewohnt hohe internationale künstlerische Niveau, so Kassierer Torsten Schmitz sei nur dadurch ermöglicht worden, dass bis auf eine Ausnahme alle Veranstaltungen sehr gut besucht oder ausverkauft waren. Auch das Land und die Kreissparkasse als Hauptsponsor hätten an dem Erfolg erheblich Anteil.

Als rein ehremamtlicher Kulturveranstalter ist die Bühne auf weitere junge Leute angewiesen, die bei der Gestaltung und Umsetzung des sehr arbeitsaufwendigen Programms mithelfen und die kleine Mitarbeitertruppe verstärken wollen. Einstimmig wurde die Absicht bekundet, im alten Montabaurer Bahnhof nach Beendigung der Nutzung durch die DB ein "Kulturzentrum alter Bahnhof" einzurichten und zu betreiben.

Wiedergewählt wurde der Vorstand der Kleinkunstbühne. Ihm gehören an als Vorsitzender: Uli Schmidt (Oberelbert), 2. Vors. Fabian Schlotter (MT), Kassierer Torsten Schmitz (Ruppach-Goldhausen), Schriftführerin Heike Bell (MT) sowie als Beisitzer Volker Kram (MT) und Carsten Frenzel (Niedererbach) .

In der abschließenden kulturpolitischen Diskussion äußerte Vorsitzender Uli Schmidt die Hoffnung, dass sich auch noch einige Sponsoren finden, die nicht nur Kunst und Kultur in der Region, sondern damit auch den Wirtschaftsstandort Westerwald fördern wollen. "Die Bedeutung des Standortfaktors Kultur für ansiedlungswillige Unternehmen wird wohl von niemand mehr unterschätzt", so Schmidt.

Mit freundlichen Grüßen

Uli Schmidt Vorsitzender