Einzigartige Naturerlebnisse in der Sächsischen Schweiz KULTURVEREIN BELEBT STÄDTEPARTNERSCHAFT MIT SEBNITZ

MT. Zu einer gemeinsamen Sitzung trafen sich Ende letzten Jahres die Stadträte von Montabaur und Sebnitz in der Westerwälder Kreisstadt. Es wurde vereinbart, die verstaubte Partnerschaft der beiden Kleinstädte wiederzubeleben. Die Kleinkunstbühne Mons Tabor e.v. machte jetzt den Anfang: eine achtköpfige Delegation unter Leitung des Vorsitzenden Uli Schmidt (Oberelbert) reiste für 4 Tage in die Sächsische Schweiz um Land und Leute kennenzulernen und notwendige Kontakte zu knüpfen. Die Gäste aus Montabaur waren begeistert von der einzigartigen Landschaft und der Gastfreundschaft.

Bereits kurz nach Ankunft im gemütlichen Hotel "Sebnitzer Hof" stand eine Stadtführung auf dem umfangreichen Programm. Die Gäste lernten den Reiz eines in Jahrhunderten gewachsenen Zentrums mit großzügigen Bürgerhäusern der Gründerzeit ebenso kennen wie die mächtigen ehemaligen Produktionsgebäude aus der Blütezeit der Kunstblumenfertigung. Eindrücke von Geschichte und Gegenwart der Stadt Sebnitz vermittelten Führungen im eindrucksvollen Heimatmuseum und in der nicht weniger interessanten Seidenblumenmanufaktur. Erster Eindruck: eine sächsische Kleinstadt mit viel Flair!

Der nächste Tag stand ganz im Zeichen der bizarren Felsenwelt und einzigartiger Naturerlebnisse der Sächsischen Schweiz. Per Linienbus fuhr die Gruppe zur weltbekannten Bastei mit der Felsenburg Neurathen. Nach dem Abstieg nach Rathen wurde mit dem Elbdampfer vorbei an der Festung Königstein Bad Schandau erreicht, bevor die Rückfahrt mit der Regionalbahn durch das malerische Polenztal führte. Dass Sebnitz auch kulturell und gastronomisch viel zu bieten hat, zeigte der Abend: Verleihung des städtischen Kleinkunstpreises und ausgedehnter Besuch einer eher südländische anmutenden Gaststätte.

Wandern und Klettern waren am 3. Tag angesagt. Mit Kulturamtsleiter und Wanderführer Wolfgang Wünsch wurde eine auch für geübte Wandersleute anspruchsvolle Strecke bewältigt. Eine Kahnfahrt auf der "Oberen Schleuse", der "Lichtenhainer Wasserfall" und unvergessliche Einblicke vom "Kuhstall" in das Oberlausitzer Bergland sowie die Felsenwelt der Böhmischen und Sächsischen Schweiz entschädigten für viel vergossenen Schweis. Nach einem beeindruckenden Konzert mit den "Moskauer Bajan-Virtuosen" in der evangel. Kirche fehlte dann leider am Abend die Zeit zum geplanten Relaxen im neu errichteten Dr.-Petzold-Bad.

Ein rundum gelungenes Besuchsprogramm wurde am Abreisetag mit einer Wanderung ins benachbarte Tschechien sowie dem Besuch eines Sommerfestes und des Urzeitparks beendet. "Wir kommen wieder", rief Uli Schmidt beim Abschied den Vertretern der Stadt Sebnitz zu.

Vereine aus Montabaur und Umgebung, die Sebnitz besuchen wollen, bekommen Infos bei Kleinkunstbühne Mons Tabor e.V., Christa Graf, Tel. 02602/950731 oder der Verbandsgemeindeverwaltung Montabaur, Tel. 02602/126323 sowie bei der Tourismusinformation Sebnitz, Tel. 035971/53079.

 

Mit freundlichen Grüßen

Uli Schmidt Vors.