Sie sind alle kulturelle Überzeugungstäter und fühlen sich dem Grundsatz vom „Bohren dicker Bretter“ verpflichtet. Zumindest wenn es um die Gestaltung eines anspruchsvollen Kulturprogrammes im Westerwald geht. Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung konnten die aktiven Mitglieder der Kleinkunstbühne Mons Tabor e.V feststellen: nach fast  3 Jahrzehnten sind Erfolge nicht zu übersehen. Sowohl beim eigenen Programm als auch bei der gesamten kulturpolitischen Entwicklung in der Region.

 

Erstmals in 27 Jahren fand die Versammlung außerhalb des Westerwaldes im Rahmen eines Seminar- und Kulturwochenendes der Bühnenmitglieder statt:  Passend zum Wirken des gemeinnützigen Vereins im außergewöhnlichen „Kleinkunsthotel Pastis“ in Pillig bei  Münstermaifeld. Uli Schmidt (Horbach), der den regen Kulturverein schon seit der Gründung als Vorsitzender leitet, stellte fest: „Wir haben  nie den schnellen Erfolg mit beliebigen  Stars gesucht, sondern wollten mit beharrlicher Aufbauarbeit etwas Neues auf hohem Niveau schaffen“. Mit meist ausverkauften Veranstaltungen wie der „Westerwälder Kabarettnacht“, dem Kleinkunstfestival „Folk & Fools“ oder der derzeit laufenden 19. Weltmusikreihe „Musik in alten Dorfkirchen“ sei man auf einem guten Weg.

Schon seit Gründung 1988 ist ein Ziel der Kleinkunstbühne Mons Tabor unverändert: den Westerwald in seinem Bestreben zu unterstützen, den weichen Standortfaktor Kultur für die heimische Wirtschaft weiter qualitativ zu verbessern. Deshalb freuen sich die „Kleinkünstler“ auch über jede Unterstützung aus der Wirtschaft. Kassierer Carsten Frenzel (Westerburg) lobte vor diesem Hintergrund das Engagement von KSK Westerwald und NASPA als langjährigen Werbepartnern der Bühne. 

Mit Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz und der heimischen Wirtschaft soll das Programm weiter verbessert und auch die Möglichkeiten der Licht- und Tontechnik weiter optimiert werden. „Als Wanderbühne ohne festen Veranstaltungsort sind wir im Hinblick auf Ton und Beleuchtung darauf angewiesen, die technischen Möglichkeiten auszuschöpfen“, so der 2. Vorsitzende Torsten Schmitz (Ruppach-Goldhausen).  

Weitgehend wiedergewählt wurde der bisherige Vorstand. Ihm gehört wie schon seit Gründung als Vorsitzender Uli Schmidt an. 2. Vorsitzender  ist weiterhin Torsten Schmitz. Kassierer bleibt Carsten Frenzel und Schriftführerin Heike Bell (Großholbach). Unterstützt wird der geschäftsführende Vorstand von sechs Beisitzern: Volker Kram, Christa Graf, Marie Luise Gäffgen, Klemens Hübinger und Dieter Lehmann (alle Montabaur) sowie Kamilla Vuong (Hardt bei Bad Marienberg) und Rolf Bösebeck-Marx (Freilingen).  

Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Jahreshauptversammlung waren sich darin einig, auch künftig mit großem persönlichem Engagement dazu beitragen zu wollen, das Kulturangebot im  Westerwald weiter zu verbessern. Dabei sollen auch immer wieder neue ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter  einbezogen und eingearbeitet werden. Neben den zuverlässigen Aktiven sind die vielen Veranstaltungsbesucherinnen und –besucher das größte „Pfund“ der Bühne. „Unser Verein lebt von innovativen Ideen, strategischen Überlegungen und praktischen Erfolgen“, so der Vereinsvorsitzende. Diese Grundlagen sollen auch künftig beachtet werden, um weiterhin Erfolg zuhaben. Mehr Infos unter www.kleinkunst-mons-tabor.de oder anfordern unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!